Naturbeobachtungen – Wasseramsel
.. na ja, ein eher leidlicher Erfolg
*sonnig| * 19°C | *kein Wind
Das Gasthaus Polenztal | www.polenztal.de | leuchtete an diesem Märztag in der Sonne. Die Polenz plätscherte durch die Wiese. Bereits kurz nach meinem Aufbruch vom Parkplatz an der Strasse nach Hohnstein flog eine Wasseramsel im Tiefflug auf das Wasser. Der Tag schien erfolgversprechend zu werden. Gemächlichen Schrittes liess ich den Bach zu meiner linken Seite und machte mich auf den Weg in Richtung Waltersdorfer Mühle |https://www.wanderpfade.de/?wp=404 |. Nachteilig zu dieser Vormittagsstunde, weil die Sonne genau vorn vorn scheint und somit die Sicht auf die Polenz erschwert. Das Erspähen meines Zielvogels war somit etwas erschwert. Daran lag es sicherlich aber nicht, denn ich hatte keinen Erfolg auf meinem Weg bis zur Mühle. Möglicherweise liegt es an der Jahreszeit im späten März. Ich vermute, dass die Vögel bereits auf der Brut sitzen und deshalb nicht so zahlreich zu sehen sind.
Dafür blühen aber die Märzenbecher auf den sonnendurchfluteten Uferteilen der Polenz. Sehr kontrastreich heben sich die weißen Blüten mit dem leuchtenden Grün der Blätter vom tristen Rest der Märzvegetation ab. Ich hatte meine Freude und für den Moment mein Fotomotiv.
Auf dem Rückweg, kurz vor dem Rasthaus, dann doch noch die Wasseramsel im Bach. Leider hatte sich der Vogel an eine schattenreiche Stelle niedergelassen. So liessen der ISO und die kurze Verschlusszeit sicherlich nur leidliche Fotos entstehen. ..aber immerhin. Nach einer kurzen Rast im Gasthaus, einem kühlen Getränk und einem kleinen Imbiss, unternahm ich den 2. Versuch. Wieder kein Glück, meine Vermutung schien sich zu bestätigen. Der letzte Vogel des Tages wartete wieder kurz vor dem Parkplatz auf mich. Auf einem Stein sitzend und mir den Rücken bzw. den Schwanz zukehrend. Etwas enttäuscht brach ich meine Unternehmung „Wasseramsel“ für diesen Moment ab.
Zum guten Schluß gaben sich noch zwei Gebirgsstelzen ein Stelldichein. Na immerhin!