Unterwegs – Wintereinbruch in Mecklenburg

Unterwegs – Wintereinbruch in Mecklenburg | in der Nacht waren es -12°C und am Tag immer noch -6°C. Vor einigen Tagen hat es geschneit. Ein seltenes Phänomen in Mecklenburg. Bei den Bedingungen blieb der Schnee auch liegen. Grund genug um die Natur im Winterkleid zu geniessen.

Das Warnowdruchbruchtal war dafür ein lohnendes Ziel. Unweit von Sternberg mäandert die Warnow durch die Landschaft. Bedingt durch die letzte Eiszeit hinterläßt sie dabei ein phantastisches Kleinod. Für Mecklenburg untypisch findet man dort einen Canyon, nicht mit schroffen Felsen aber dafür mit steilen Hängen, auf denen erhabene Buchen wachsen. Eine kleine Holzbrücke ermöglicht eine kleine Runde. Für mich waren die Findlinge im Wasser das Fotomotiv meiner Wahl. Daran konnte ich meinen neuen ND Filter testen. Dieser ermöglicht bei Tageslicht auch eine längere Verschlusszeit, was das Wasser der Warnow in einen milchigen Look verwandelt.

So kurz vor der Wintersonnenwende sind die Tage sehr kurz. Wir konnten daher auf dem Rückweg ein weiteres Naturschauspiel beobachten. In der Niederung der Warnow zog der Nebel auf. Dies vor dem spektakulärem Licht der untergegangenen Sonne. Wir konnten nicht widerstehen und drehten noch eine Runde durch den Nebel. Auch wenn es verdammt kalt war, die „Birne“ wurde durchgepustet und die Seele aufgetankt.

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