Naturbeobachtungen – Kraniche

14.02.2020

Auch in Mecklenburg kommt man am Schnellsten von a nach b, indem man die Autobahn benutzt. Etwas langsamer, neudeutsch „entschleunigter“, geht es aber über Land voran. Geniessen kann man die flache Landschaft dann in gemäßigtem Tempo. Manche Strassen lassen auch kein anderes Mass zu!

Mit etwas Glück kann der reisende Naturbeobachter Scharen von Kranichen auf die stoppeligen Maisfeldern einfallen sehen. Lautes Trompeten kündigt die Vögel des Glücks zumeist rechtzeitig an. Ein Haltepunkt am Strassenrand ist in Mecklenburg in der Regel leicht gefunden.

Eigentlich sollte im Februar so etwas wie Winter herrschen. Ich rede nicht von Schnee, obwohl dies bei dem grauen Einerlei dort draussen, Balsam für die Seele wäre. Aber Temperaturen von +8°C mitten im Winter lassen auch die Natur verrückt spielen.

Die Kraniche, die ich heute auf einem Acker beobachten konnte, waren schon mit dem Tanzen beschäftigt. Ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Balz begonnen hat.

Dieses Ritual ist etwas Besonderes. Die Kraniche hüpfen bei ausgestellten Flügeln auf und ab | quasi tanzartig | und versuchen so ihren Partner der Wahl zu beeindrucken. Rivalen werden scheinbar durch Jagen vertrieben. Dieses Spiel wiederholt sich in relativ kurzen Abständen.

Fotografieren und Filmen ist dann nicht sehr schwer. Ich hatte heute das Glück auf meiner Seite!

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