Auf Fotopirsch beim Schwarzwild

Bei meiner letzten Stippvisite lag noch Schnee. Nunmehr hat der August begonnen. Es sind nur noch wenige Wochen bis zur Rotwildbrunft. Grund genug einmal nach dem Rechten zu schauen.

Um die Mittagszeit ist das Foto-und Videolicht nicht gerade perfekt aber was soll es, der Wind passte und ich hatte Zeit. Mit dem schweren Rucksack, dem großen Stativ und dem Rest der Fotoausrüstung schlich ich durch den Wald. Lange brauchte es nicht bis zur ersten Sichtung der Schwarzkittel. Die Silhouetten konnte ich aus einiger Entfernung ausmachen. Begünstigt durch die Windrichtung war das Anpirschen bis an den kleinen Graben nur ein Klacks. Ungestört spielten die Bachen mit dem diesjährigen Nachwuchs im Matsch. Kurze Augenblicke später zogen sie von dannen und suchten Deckung im hochstehenden Gras der Wiese.

Weiter ging die Pirsch. Die Stellen an denen sich das Schwarzwild gerne aufhält kannte ich. Zumeist unter den Eichen. So war es auch, denn die Früchte lagen schon auf dem harten Boden. Quasi ein gefundenes Fressen für die Vierbeiner. Dabei konnte ich beobachten wie die Alttiere samt Nachwuchs ungestört in der Mittagssonne dösten, ganz entspannt und ohne Streß.

An einem kleinen Maisacker, der Futtermais steht in diesem Jahr besonders hoch, überraschte mich eine Rothirschkuh. Eine Aufnahme gelang mir. Etwas später sah ich das Kahlwild auf einer Wiese. Leider zu weit weg und die Pirsch auf Rotwild ist nicht von Erfolg gekrönt. Hier spreche ich aus Erfahrung. So war ich zufrieden mit meiner kleinen Ausbeute. Eine gelungene Pirsch, die einen Vorgeschmack auf die Brunft 2021 gab. Ich freue mich darauf.

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