Unterwegs – Hansesail 2016

Mein erster Beitrag | Hansesail 2016 in Rostock

Schön war`s, na ja – das Wetter hätte sich etwas mehr Mühe geben können aber unser Törn am 13.08.2016 war schon wieder ein maritimes Erlebnis.Zum wiederholten Mal war der 3-Mast-Schoner „Albert Johannes“ für einige Stunden unser Gastgeber. 1928 als 2-Mast-Schoner in Holland auf Kiel gelegt, erfolgte der Umbau zum 3-Mast-Schoner 1983.1991 wurde ein 240 PS starker Diesel eingebaut und seit 2000 ist der Rostocker Skipper Steffen Schwarze neuer Eigner.

Über das Schiff

Der Segler hat eine Länge von 46 m bei einer Breite von 5,60 m. Die Segelfläche beträgt ca. 480 qm. Bei einem Tiefgang von nur 1,55 m eignet sich das Schiff besonders zu Fahrten auf den einheimischen, flachen Ostseegewässern entlang der deutschen, dänischen und schwedischen Küste. Mehr dazu unter

Es war mächtig was los auf der Warnow , alles was schwimmen konnte bewegte sich gegen 19.00 Uhr in Richtung Warnowmündung. Begleitet von den Geräuschen der Partymeile liessen wird die Stadt mit Motorkraft an Backbord und bereits kurze Zeit später waren wir eins mit den Wellen, den Wolken und den aufziehenden Möwen.

In Höhe Bramow hielten die Wolken nicht mehr, ein feiner Nieselregen zwang uns unter Deck. Wir nutzten die Zeit um uns am Buffet zu stärken. Räucherfisch – was sonst, dazu ein weiterer Rostocker Kümmel und noch einen Rostocker Kümmel. Die Seele war zufrieden. Der Sonne schien es auch zu gefallen, denn ab und an machte sie ihre Aufwartung.

Immer noch mit Motorkraft passierten wir an den Steuerbordseite Gehlsdorf. Einige der Traditionssegler waren schon wieder auf der Rücktour. Andere Schiffe bemühten sich im Konvoi Warnemünde zu erreichen. Unser Käpt`n zog es vor einen Steuerbordkurs zu fahren, vorbei an den Fähren. An der Fährpier lagen über die Topen geflaggt zwei japanische Kriegsschiffe. Toll anzusehen.

Die Zeit war schon fortgeschritten, bis zu den Leuchttürmen schafften wir es in diesem Jahr nicht mehr. Eine schnelle Wende auf der Wendeplatte inmitten der Warnow und dann lag der Heimatkurs am Ruder. An der Steuerbordseite zeigte sich die ehemalige Warnowwerft in einem Fotolicht vom Feinsten, eine Mischung zwischen blau, violett, gelb, usw.. Eine wahre Farbenexplosion.

An der Steuerbordseite zeigte sich die ehemalige Warnowwerft in einem Fotolicht vom Feinsten, eine Mischung zwischen blau, violett, gelb, usw.. Eine wahre Farbenexplosion.

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